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NOTFALL

Kinder-Notaufnahme (NOKI) des Universitätsklinikums Mannheim (UKMA)
Die Telefonnummer lautet: 0621/383-2504
Die NOKI befindet sich in Haus 29, Ebene 1

Wen ruft man im lebensbedrohlichen Notfall an?
Alarmieren Sie schnellstmöglich den Notarzt über die Telefonnummer: 112
Fahren Sie keinesfalls selbst ins Krankenhaus!

Wo stelle ich mich mit Notfällen vor?
Über die NOKI (Haus 29, Ebene 1) werden die Räumlichkeiten der Notfallpraxis in Haus 31 erreicht. Sie hat werktags von 16 bis 22 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 22 Uhr geöffnet .

Wo stelle ich mich mit dringlichen Notfällen vor?
Unsere NOKI des UKMA ist täglich durchgehend für Notfälle und
Schockräume im Haus 29, Ebene 1 geöffnet bzw. unter 0621 383-2504 erreichbar.

https://www.umm.de/kinderzentrum/leistungsspektrum/kindernotaufnahme/

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International Patient Office

The International Patient Office welcomes patients from all over the world and assists with requests for medical treatment. Please contact our International Patient Office

Kompetenzbereich Adipositaschirurgie

Seltene Erkrankungen mit Expertise behandeln

Innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie haben wir das erste Zentrum für Adipositaschirurgie bei Jugendlichen in Deutschland aufgebaut. Wir betreuen junge Patienten umfassend von der Diagnosestellung über die operative Behandlung bis hin zur lebenslangen Nachsorge. Es erfolgt sowohl eine konservative Behandlung (multimodale Therapie und Medikamente) inklusive umfassender diagnostischer Abklärung sowie die chirurgische Behandlung (Schlauchmagen und Magenbypass-Operation) bei entsprechender Eignung. Die Operationen erfolgen in minimal-invasiver Technik laparoskopisch (5-10mm) oder roboterassistiert. In der multimodalen und multidisziplinären Nachsorge werden alle Aspekte an unserem Zentrum vorgehalten.

Zur Weiterentwicklung der Behandlung von Jugendlichen mit Adipositas führen wir eine Vielzahl klinischer Studien durch.

Kontakt

Ansprechpartner Adipositaschirurgie
PD Dr. med. Michaela Klinke, Leitende Oberärztin
Dr. med. Nina Dietze, Fellow

Sprechstundentermine in der Praxis des Adipositas Zentrum Rhein- Neckar in R1,1 können online (Doctolib) oder telefonisch unter +49 621 383-2209 vereinbart werden.

Adipositassprechstunde:
kjch_adipositas@umm.de

Michaela Klinke
PD Dr. med. Michaela Klinke- Petrowsky

Leistungsspektrum

was wir für Sie/Euch anbieten können

Unser Behandlungsspektrum umfasst neben diagnostischen Verfahren das gesamte Behandlungskonzept der Adipositaschirurgie:

  • Pädiatrische Mitbehandlung (Endokrinologie, Gastroenterologie, medikamentöse Therapie)
  • Schlaflabor
  • Ernährungs- und Bewegungstherapie
  • Psychologische Beratung und Behandlung
  • Endoskopische Verfahren der Ösophagogastroduodenoskopie inklusive Probenbiopsie, Manometrie und Impedanz
  • Multimodales Team: 24/7 Kinderintensivstation, Kinderanästhesiologie, Kinderradiologie, Kinderendokrinologen, Kindergastroenterologie, HNO, Kinderorthopädie, Kinderphysiotherapie, Kinderernährungstherapie, Kinderpsychologie

Erkrankungen

Schwerpunkte

unsere besondere Expertise

Im ersten deutschlandweiten Zentrum für Adipositaschirurgie haben wir uns auf die Behandlung von Jugendlichen mit extremer Adipositas spezialisiert. In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzzentrum für Adipositas der Klinik für Viszeralchirurgie bilden wir das Adipositaszentrum Rhein-Neckar. Wir haben für unsere Patienten ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept entwickelt, das gezielt auf die Bedürfnisse dieser jungen Menschen abgestimmt ist.

Unsere interdisziplinäre Herangehensweise gewährleistet eine umfassende Betreuung und Unterstützung der Jugendlichen. Der Behandlungsprozess beginnt mit einer detaillierten Anamnese und Diagnostik, um individuelle Risikofaktoren und gesundheitliche Probleme zu identifizieren. Anschließend erstellen wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der sowohl medizinische als auch psychosoziale Aspekte der Adipositas berücksichtigt. Die medikamentöse Therapie mittels Wegovy oder Ozempic kann erwogen werden.

Vor der Operation nehmen die Jugendlichen an einem multimodalem Behandlungskonzept (MMK) teil, dies beinhaltet u.a. ein strukturiertes Gewichtsreduktionsprogramm, das von Ernährungsberatern und Psychologen begleitet wird.

Wenn sich bei konservativen Behandlung nach 6-12 Monaten kein Erfolg zeigt, erfolgt die Prüfung zur OP-Indikation und Auswahl des Operationsverfahrens. Die chirurgische Intervention wird von erfahrenen Chirurgen durchgeführt, wobei moderne, minimalinvasive Techniken eingesetzt werden, um die Genesungszeit zu verkürzen und die Belastung für die jungen Patienten zu minimieren.

Nach der Operation folgt eine intensive Nachsorgephase, die regelmäßige medizinische Überwachung, Ernährungsberatung und psychologische Unterstützung umfasst. Unser interdisziplinäres Team arbeitet eng mit den Jugendlichen und ihren Familien zusammen, um langfristigen Erfolg und Wohlbefinden zu gewährleisten. Sobald das 18. Lebensjahr erreicht ist, erfolgt der Übergang in die Erwachsennachsorge innerhalb des Adipositaszentrum Rhein-Neckar.

Was uns antreibt

High Tech und Krankheiten vorbeugen – im Dienste unserer Patienten

Die Prävalenz von Adipositas im Kinder-und Jugendalter hat in den vergangenen Jahrzenten dramatisch zugenommen. Insbesondere während der COVID-19 Pandemie kam es zu einem deutlichen Anstieg: Allein in Deutschland leiden ca. 1 Million Kinder und Jugendliche unter dieser häufig unterschätzten Erkrankung. Die psychische Belastung, die Kinder und Jugendliche mit Adipositas erleben, ist eine ernsthafte und häufig übersehene Komponente dieser Erkrankung. Der Kampf gegen das Übergewicht geht über die rein physische Dimension hinaus und kann tiefe Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden und die soziale Integration haben. Stigmatisierung, Mobbing und eingeschränktes Selbstwertgefühl sind häufige Begleiter dieser Patienten. Die Vielzahl von schwerwiegenden Folgeerkrankungen von Adipositas bei Kindern und Jugendlichen verdeutlicht das ernsthafte Gesundheitsrisiko, dem diese Altersgruppe ausgesetzt ist. Entsprechend weisen Kinder und Jugendliche mit ausgeprägter Adipositas ein erhebliches Risiko auf, an folgenden schwerwiegenden Folgeerkrankungen zu erkranken:

  • Insulinresistenz
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Dyslipidämie
  • Fettleber
  • Bluthochdruck
  • Obstruktives Schlafapnoesyndrom
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen (u.a. Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom
  • Depression
  • Krebserkrankungen

Zweidrittel der jugendlichen Patienten zeigen bei Erstvorstellung bereits Zeichen eines Metabolischen Syndroms. Diabetes mellitus Typ 2 – einst eine Erkrankung des älteren Menschen und entscheidender Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen– zeigt eine enorme Zunahme der Neuerkrankungen bei Patienten im Alter von 10 bis 20 Jahren. Sogar Krebserkrankungen können Folge von ausgeprägter Adipositas sein, so stellt Adipositas für einige Krebserkrankungen wie u.a. Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs und Darmkrebs einen größeren Risikofaktor als Rauchen dar. Adipositas muss entsprechend als eine sehr ernstzunehmende Erkrankungen angesehen werden, die mit einer relevanten Reduktion der Lebensqualität und Lebenserwartung der Patienten sowie einer ausgeprägten Belastung der Ressourcen unseres Gesundheitssystems einhergeht.

Facts

Kennzahlen der Adipositaschirurgie

  • Multimodales Behandlungskonzept (Diagnostik, minimal-invasive Verfahren, roboterassistierte Chirurgie, lebenslange Nachsorge)
  • Hohe Expertise in der operativen Behandlung durch gemeinschaftliche Versorgung mit der Klinik für Viszeralchirurgie (Adipoitaszentrum Rhein- Neckar)
  • Feste Sprechstunde nur für Adipoitaspatient:innen
  • OP ohne abwarten der Kostenzusage der Krankenkasse durch leitliniengerechte Indikationsstellung
  • Strukturierte lebenslange Nachsorgekonzept

Aktuelle Publikationen unseres Zentrums

Téoule P, Blank S, Boettcher M, Reißfelder C, Otto M. Metabolic and bariatric surgery in comparison to intensive nonsurgical treatment in adolescents with severe obesity: A multicenter randomized controlled study in Sweden. Chirurgie (Heidelb). 2023 Dec;94(12):1039-1040. German. doi: 10.1007/s00104-023-01985-9. Epub 2023 Oct 30. PMID: 37903913.

Boettcher M, Machann J, Stefan N, Thamer C, Häring HU, Claussen CD, Fritsche A, Schick F. Intermuscular adipose tissue (IMAT): association with other adipose tissue compartments and insulin sensitivity. J Magn Reson Imaging. 2009 Jun;29(6):1340-5. doi: 10.1002/jmri.21754. PMID: 19422021.

Metabolisch-chirurgische Eingriffe / Jahr

Endoskopische Eingriffe / Jahr

Disziplinen