Hypertrophe Pylorusstenose
Direkt zum passenden Inhaltsbereich
Diagnostik
Bei klinischem Verdacht auf eine hypertrophe Pylorusstenose wird Diagnose im Ultraschall bestätigt. Dieses zeigt eine verdickte Pylorusmuskulatur und einen verlängerten Pyloruskanal. Meistens wird die Erkrankung im Alter von 3 bis 8 Wochen entdeckt, wenn das Kind nach jeder Mahlzeit wiederholt stark erbricht und dabei an Gewicht verliert.
Behandlungskonzept
Die Behandlung der hypertrophen Pylorusstenose ist die operative Erweiterung des Pylorus, die sogenannte Pyloromyotomie. Bei diesem Eingriff wird die verdickte Muskulatur längs gespalten, sodass die Enge behoben wird und die Nahrung wieder passieren kann. Die Operation erfolgt nach Ausgleich der Elektrolyte und Dehydratation. Die Pyloromyotomie kann entweder offen oder minimalinvasiv (laparoskopisch) durchgeführt werden. Beide Methoden führen in der Regel zu sehr guten Ergebnissen.
Nachbehandlung
Nach der Operation werden die Kinder für kurze Zeit überwacht, um sicherzustellen, dass sie sich gut erholen und wieder normal Nahrung aufnehmen können. Der Kostaufbau beginnt meist einige Stunden nach der Operation mit kleinen Mengen Flüssigkeit. Die Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt in der Regel innerhalb weniger Tage. In der Regel ist keine langfristige Nachsorge erforderlich, und die Kinder können sich normal entwickeln ohne anhaltende Einschränkungen in ihrer Ernährung oder Lebensqualität.